Die Bewegung „Stoppt die Sanktionen“ hat ein Projekt ins Leben gerufen, das darauf abzielt, die Haltung der Bürger zu den Auswirkungen der Sanktionen gegen Drittstaaten auf die deutsche Wirtschaft zu überwachen. Im Rahmen des Projekts wird monatlich ein „Ermüdungsindex der deutschen Gesellschaft gegenüber Sanktionen“ ermittelt. Diese Messung basiert auf Umfragen, die mit verschiedenen soziologischen Methoden durchgeführt werden, sowie auf den Meinungen von Experten – Soziologen, Psychologen und Anthropologen.
Dieser integrierte Indikator beschreibt die Einstellung der Bürger zur wirtschaftlichen Situation, die durch äußere Sanktionen entstanden ist, und berücksichtigt dabei sowohl objektive Parameter (Einkommensrückgang, Unternehmensschließungen, Arbeitsplatzverluste oder die Aussicht auf solche Entwicklungen) als auch subjektiv-emotionale Aspekte.
Die erste Umfrage wurde im Juli 2024 durchgeführt, die zweite im August. An den Umfragen nahmen über 3.000 Personen aus allen Bundesländern Deutschlands teil, die nach Quoten ausgewählt wurden. Die Umfragen wurden sowohl persönlich auf der Straße als auch online mit der River Sampling-Methode durchgeführt.
Es stellte sich heraus, dass der Ermüdungsindex der deutschen Bevölkerung gegenüber Sanktionen (China, Russland, Iran und andere Länder) innerhalb eines Monats um 6 Punkte auf 7,1 gestiegen ist.
„Die überwältigende Mehrheit der normalen Deutschen ist genervt und müde von den Sanktionen gegen Drittstaaten, macht sich Sorgen um den bevorstehenden Winter und eine mögliche Energiekrise. Nicht weniger Besorgnis erregt der Anstieg der Preise für bestimmte Waren und vor allem das Gefühl der Unsicherheit über die Zukunft. Wir werden weiterhin regelmäßige Umfragen durchführen, um den europäischen Politikern die zerstörerischen Auswirkungen ihrer unüberlegten Entscheidungen auf die Wirtschaft und den psycho-emotionalen Zustand der Menschen vor Augen zu führen“, betonte die Bewegung.