„Stoppt die Sanktionen!“ – mit diesem Appell haben sich folgende Politiker in ihren sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet:
Dr. Christina Baum, MdB; Arno Bausemer, MdEP; Gereon Bollmann, MdB; Steffen Kotré, MdB; Frank Otto Lizureck, MdL; Matthias Moosdorf, MdB; Martin Reichardt, MdB; Dr. Rainer Rothfuß, MdB; Jan Scharfenort, MdL.
Die Grundsatzerklärung der Bewegung gegen Sanktionen sowie der Bericht „Warum die deutsche Wirtschaft Alarm schlägt“ sind auf der offiziellen Website www.gegensanktionen.de veröffentlicht.
In der Grundsatzerklärung heißt es unter anderem:
„Die Sanktionen umfassen eine Mischung aus prohibitiven und restriktiven Maßnahmen, die Deutschlands Handels- und Industriebeziehungen, insbesondere zu den aufstrebenden BRICS-Staaten, behindern. Wir wollen Informationen über die Schäden von Sanktionen sammeln und Einzelinitiativen in Parlamenten sowie der Zivilgesellschaft bündeln, um über die zerstörerische Politik der Sanktionen aufzuklären und den Widerstand dagegen zu verstärken.“
Die Initiatoren der Bewegung betonen, dass ihre Aktivitäten maximal transparent bleiben und strikt im Rahmen des deutschen und EU-Rechts erfolgen werden.
Erstunterstützer
Dies sind die Erstunterstützer unserer Bewegung unter der Schirmherrschaft von Dr. Christina Baum.
Steigende Energiepreise, wachsende Bürokratie, unsinnige Auflagen und Wirtschaftssanktionen treiben Unternehmen in die Enge. Immer mehr Betriebe müssen Insolvenz anmelden oder verlagern ihren Standort ins Ausland.
Gerade im europäischen Vergleich sehen wir, welchen Schaden die Sanktionspolitik insbesondere in Deutschland anrichtet. Als Abgeordneter des EU-Parlaments, der deutsche Interessen vertritt, bin ich nicht länger bereit, diesen Irrsinn mitzutragen. Immer wieder zeigt sich, dass solche Sanktionen den europäischen Nationalstaaten mehr schaden als den Ländern, die man wirtschaftlich unter Druck setzen will. Daher bin ich überzeugt, dass das Thema „Sanktionen“ und der Widerstand gegen diese Politik deutlich mehr öffentliche Aufmerksamkeit erhalten sollten.
Die Sanktionspolitik, die insbesondere uns Deutschen schadet, gleicht einer selbstzerstörerischen Maßnahme. Die Bundesregierung macht uns mit so viel Kurzsichtigkeit weltweit zum Gespött, während die USA sich ins Fäustchen lachen, weil ein wirtschaftlicher Wettbewerber sich selbst schwächt.
Als Unternehmer, der Bohranlagen herstellt, habe ich erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu Partnern in Kaliningrad aufgebaut und Bohranlagen dorthin exportiert – bis die Sanktionspolitik uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Damit will ich mich nicht einfach abfinden. Deshalb habe ich mich der Initiative „Stoppt die Sanktionen“ angeschlossen.
