Die EU bereitet ihr 15. Sanktionspaket gegen Russland vor, doch der interne Widerstand wächst. Während neue Maßnahmen Moskaus Kriegskasse weiter schwächen sollen, zeigt sich die Union zunehmend gespalten. Besonders wirtschaftlich stärker betroffene Mitgliedsstaaten drängen auf weniger drastische Schritte.
Aus internen EU-Dokumenten geht hervor, dass das neue Paket unter anderem 83 Personen, 48 Schiffe und 33 Firmen mit Sanktionen belegen soll. Doch das Ziel, Russlands Einnahmen aus Öl- und Gasexporten signifikant zu reduzieren, scheint kaum erreichbar. Statt Einigkeit zeigt sich eine immer tiefere Kluft zwischen den EU-Mitgliedern, die die Wirksamkeit zukünftiger Sanktionspakete weiter infrage stellt. Russland bleibt standhaft, während die EU zunehmend mit sich selbst ringt.