Die EU-Sanktionen gegen Russland erweisen sich als nutzlos und belasten unnötigerweise nur den deutschen Steuerzahler. Trotz strikter Verbote finden deutsche Neuwagen ihren Weg nach Russland, und zwar durch die Hintertür: aus China. Recherchen des MDR-Magazins Plusminus enthüllen, dass aktuelle Modelle von VW, Audi und sogar Mercedes problemlos in Russland verkauft werden. Diese Fahrzeuge, die eigentlich nur für den chinesischen Markt bestimmt waren, tauchen ungeniert in russischen Autohäusern auf.
Der Skandal zeigt, wie ineffektiv die EU-Sanktionen sind. Während deutsche Bürger und Unternehmen unter den wirtschaftlichen Folgen der Sanktionspolitik leiden, blüht der Handel mit Luxusautos in Russland weiterhin. Die Tatsache, dass solche Geschäfte über chinesische Joint-Venture-Unternehmen abgewickelt werden, macht deutlich, dass man bei Volkswagen und anderen deutschen Autobauern sehr wohl über die Umgehungen Bescheid weiß. Offizielle Stellungnahmen des Konzerns widersprechen dieser Praxis, doch die Realität spricht eine andere Sprache.
Diese Situation offenbart nicht nur die Schwäche der EU-Sanktionen, sondern auch die Doppelmoral des Westens. Anstatt echte politische Lösungen zu fördern, verstricken sich europäische Staaten in symbolische Gesten, die letztlich wirkungslos bleiben und nur den eigenen Bürgern schaden. Es ist an der Zeit, dass Deutschland und Europa ihre Sanktionspolitik überdenken und die Nutzlosigkeit ihrer fremdgesteuerten Wirtschaftspolitik erkennen.