„Wenn Waren keine Grenzen überschreiten, werden es Soldaten tun.“

Frédéric Bastiat (1801-1850)

Autor: Lizureck

  • Nord-Stream-Anschlag: drei Jahre später – viele Fragen, keine Antworten

    Nord-Stream-Anschlag: drei Jahre später – viele Fragen, keine Antworten

    Vor drei Jahren erschütterten Explosionen die Ostsee und zerstörten große Teile der Nord-Stream-Pipelines – eine der wichtigsten Energieadern Europas. Offiziell ist bis heute nicht geklärt, wer für die Sprengungen verantwortlich war. Zwar präsentieren Ermittler immer neue Hypothesen, doch konkrete Beweise fehlen.

    Für Deutschland war der Anschlag ein schwerer Schlag: Die Energieversorgung wurde dauerhaft teurer, die Abhängigkeit von unsicheren Alternativen größer. Auch die geopolitischen Spannungen verschärften sich. Während die einen Russland verdächtigen, verweisen andere auf mögliche westliche oder ukrainische Spuren.

    Drei Jahre nach der Tat bleibt ein bitterer Beigeschmack: Der Anschlag hat nicht nur Milliardenwerte zerstört, sondern auch das Vertrauen in die Energie- und Sicherheitspolitik Europas erschüttert. Eine klare Aufklärung scheint ferner denn je.

  • Deutsche Industrie im Würgegriff: hohe Arbeitskosten treiben Firmen in die Krise

    Deutsche Industrie im Würgegriff: hohe Arbeitskosten treiben Firmen in die Krise

    Die deutsche Industrie steckt tiefer in der Krise, als viele wahrhaben wollen. Neben explodierenden Energiekosten belasten auch deutlich überdurchschnittliche Arbeitskosten die Wettbewerbsfähigkeit. 2024 lagen die Lohnstückkosten hierzulande rund 22 Prozent über dem internationalen Schnitt und 15 Prozent über dem Euro-Ausland – ein massiver Nachteil im globalen Wettbewerb.

    Während Länder wie die USA geringere Kosten und höhere Produktivität vorweisen, verliert Deutschland seinen Technologievorsprung zunehmend an China. Viele Betriebe können ihre Preise nicht mehr diktieren, die hohen Standortkosten fressen die Margen auf.

    Experten warnen: Ohne Reformen der Sozialsysteme und eine Senkung der Lohnnebenkosten droht eine schleichende Deindustrialisierung. Energieintensive Firmen wandern bereits ins Ausland ab – mit ihnen Arbeitsplätze und Wertschöpfung.

  • USA treiben Europa vor sich her: Öl-Förderung unrealistisch, Sanktionspläne wirkungslos

    USA treiben Europa vor sich her: Öl-Förderung unrealistisch, Sanktionspläne wirkungslos

    Selten konnten die Europäer einem der berüchtigten Wutschreiben aus Washington etwas Positives abgewinnen – diesmal schon: Die Forderung der USA nach einem sofortigen Stopp aller Öl- und Gaskäufe aus Russland bringt in Brüssel Bewegung. Doch die Realität sieht anders aus. Ungarn und die Slowakei sind massiv abhängig von russischen Energielieferungen und blockieren seit Jahren striktere Maßnahmen.

    Während Berlin und Paris erneut für ein „ambitioniertes“ 19. Sanktionspaket trommeln, bleibt klar: Ohne die großen Abnehmer China, Indien und Türkei sind Europas Strafmaßnahmen kaum mehr als ein symbolisches Signal. Selbst die Drohungen aus Washington ändern daran wenig. Brüssel ringt um Einstimmigkeit, während Moskau weiter Milliarden aus Öl- und Gasexporten kassiert – und die transatlantische Sanktionspolitik zunehmend ins Leere läuft.

  • Wirkung bleibt zweifelhaft: Deutschland und Frankreich drängen auf neue Russland-Sanktionen

    Wirkung bleibt zweifelhaft: Deutschland und Frankreich drängen auf neue Russland-Sanktionen

    Deutschland und Frankreich drängen in einem gemeinsamen Positionspapier auf ein noch härteres Vorgehen gegen Russland. Im Fokus stehen der Energiesektor, weitere Banken, Kryptodienstleister sowie Unternehmen aus Drittstaaten, die Moskau beim Umgehen bestehender Maßnahmen helfen könnten. Auch Importverbote und höhere Zölle werden vorgeschlagen.

    Doch die Erfahrung zeigt: Trotz mittlerweile 18 Sanktionspaketen hat Russland Wege gefunden, seine Energie- und Rohstoffexporte aufrechtzuerhalten. Während Europa sich selbst mit hohen Kosten und wachsendem Wettbewerbsdruck belastet, bleibt der Effekt auf Moskaus Einnahmen überschaubar. Mit dem 19. Paket setzt die EU daher auf altbekannte Rezepte – ohne Garantie, dass sie mehr bewirken als die bisherigen.

  • Neue US-Drohungen: weitere Russland-Sanktionen angekündigt

    Neue US-Drohungen: weitere Russland-Sanktionen angekündigt

    Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, weitere Strafmaßnahmen gegen Russland in der Hinterhand zu haben. Konkrete Details oder ein Zeitplan fehlen allerdings, sodass unklar bleibt, ob und wann sie tatsächlich umgesetzt werden. Schon frühere Drohungen wurden deutlich abgeschwächt: Statt angekündigter Strafzölle von 100 Prozent gegen Indien wurden am Ende nur 25 Prozent beschlossen.

    Parallel dazu beraten EU-Vertreter in Washington mit dem US-Finanzministerium über neue Schritte. Doch trotz aller Bemühungen bleiben russisches Gas und Öl weiter auf den europäischen Märkten präsent, und Abnehmer wie China oder Indien setzen ihre Geschäfte unbeirrt fort.

    Damit zeigt sich einmal mehr: Die Sanktionen treffen vor allem die westlichen Volkswirtschaften, während Russland weiterhin Einnahmen aus Energieexporten erzielt. Die Drohkulisse wirkt zunehmend zahnlos.

  • EU zündet Snapback: EU will alte UN-Sanktionen gegen Iran reaktivieren

    EU zündet Snapback: EU will alte UN-Sanktionen gegen Iran reaktivieren

    Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben beim UN-Sicherheitsrat den Snapback-Mechanismus ausgelöst – damit könnten Ende September sämtliche früheren Sanktionen gegen den Iran zurückkehren. Grund sind angebliche Verstöße Teherans gegen das Atomabkommen von 2015, das eigentlich den Bau einer Atombombe verhindern sollte.

    Die E3-Staaten werfen dem Iran vor, seit Jahren Uran weit über die vereinbarten Grenzen hinaus anzureichern und die Atomaufsicht massiv einzuschränken. Ein Waffenembargo, ein Verbot der Urananreicherung und das Verbot ballistischer Raketentests könnten damit automatisch wieder in Kraft treten.

    Teheran bezeichnet die Entscheidung als „unrechtmäßig“ und warnt, dass dieser Schritt die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde gefährde. Während die USA den europäischen Kurs begrüßen, kritisieren Russland und andere Mitglieder des Sicherheitsrats das Vorgehen scharf. Damit droht die ohnehin fragile Diplomatie endgültig in eine Sackgasse zu geraten.

  • Nord-Stream-Ermittlungen: Spur führt klar zur Ukraine – Deutsche Behörden erheben schwere Vorwürfe

    Nord-Stream-Ermittlungen: Spur führt klar zur Ukraine – Deutsche Behörden erheben schwere Vorwürfe

    Deutsche Ermittler haben das mutmaßliche Sabotageteam identifiziert, das 2022 die Nord-Stream-Pipelines zerstört haben soll. Demnach handelt es sich um sieben ukrainische Staatsbürger, von denen sechs international gesucht werden und einer im Krieg gefallen ist.

    Die Ermittler stützen sich auf DNA-Spuren, Fingerabdrücke und Materialfunde auf der Segeljacht Andromeda. Das Kommando bestand laut den Erkenntnissen aus Tauchern, einem Sprengstoffexperten und einem Koordinator. Brisant sind Hinweise auf staatliche Unterstützung aus Kiew – etwa durch echte Pässe mit falschen Namen und diplomatische Hilfe bei der Flucht.

    Damit erhärtet sich der Verdacht, dass die Ukraine selbst hinter den Anschlägen stand – trotz offizieller Dementis. Für Deutschland und Europa hätte das weitreichende politische Konsequenzen.

  • Westen ohne Plan: neue Sanktionsdrohungen gegen Russland nach gescheitertem Alaska-Treffen

    Westen ohne Plan: neue Sanktionsdrohungen gegen Russland nach gescheitertem Alaska-Treffen

    Nach dem ergebnislosen Treffen in Alaska machen Kanzler Friedrich Merz und Kanadas Premier Mark Carney Druck auf Russland – allerdings nicht mit Angeboten für Diplomatie, sondern mit der Androhung neuer Strafmaßnahmen. Moskau solle sich bedingungslos an den Verhandlungstisch setzen, ansonsten würden weitere Sanktionen folgen. Doch seit Jahren zeigt sich: Diese Strategie bringt weder Frieden noch wirtschaftliche Stabilität.

    Auch die USA schließen zusätzliche Strafzölle nicht aus. Währenddessen kündigte Ottawa sogar weitere Militärhilfe an – ein Signal, dass eher auf Eskalation als auf Entspannung hinausläuft. Zugleich sorgt die Debatte über eingefrorene russische Vermögen für Unruhe: Merz warnt selbst vor Kapitalmarkt-Turbulenzen, falls Brüssel zur Enteignung greift.

    Unterm Strich zeigt sich: Der Westen verharrt in einer Sackgasse. Neue Drohungen ersetzen eine ernsthafte politische Lösung – und treiben Europa weiter in eine selbstverschuldete Krise.

  • Trotz US-Sanktionen: Amerikanische Ölfirmen bleiben in Russland aktiv

    Trotz US-Sanktionen: Amerikanische Ölfirmen bleiben in Russland aktiv

    Obwohl Washington mit immer neuen Strafmaßnahmen Russlands Energieeinnahmen drosseln will, weiten US-Ölfelddienstleister wie Weatherford International ihre Geschäfte vor Ort sogar aus.

    Laut Recherchen erwirtschaftete der Konzern allein im ersten Halbjahr 2025 hunderte Millionen Dollar in Russland und sucht weiterhin Personal. Auch andere große Anbieter wie SLB sind trotz politischer Drohungen weiter präsent.

    Experten sprechen von gezielten Schlupflöchern und einer bewussten Umgehung der Regeln – während die Sanktionen wirkungslos verpuffen und die Abhängigkeit der Welt vom russischen Energiesektor ungebrochen bleibt.

  • Wachstums-Märchen geplatzt: Deutscher Arbeitsmarkt stagniert!

    Wachstums-Märchen geplatzt: Deutscher Arbeitsmarkt stagniert!

    Der deutsche Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle: Gerade mal 10.000 neue Jobs im Jahresvergleich – ein Witz im Vergleich zur Zeit unmittelbar nach Corona. Besonders alarmierend: In Industrie und Bau verschwinden zehntausende Stellen, während sich der Dienstleistungssektor notdürftig stabilisiert.

    Gleichzeitig schrumpft die Gesamtarbeitsleistung – Von wirtschaftlichem Aufschwung keine Spur, stattdessen Stillstand, Jobverluste und sinkende Produktivität!