Großbritannien geht mit einem neuen Sanktionspaket einmal mehr auf Eskalationskurs – diesmal gegen bis zu 100 russische Öltanker der sogenannten „Schattenflotte“. Premierminister Keir Starmer will die Maßnahme beim JEF-Gipfel in Oslo als „bisher umfangreichstes Paket“ präsentieren.
Statt diplomatische Lösungen zu fördern, gießt London weiter Öl ins Feuer und bringt Europas Energieversorgung zusätzlich in Gefahr. Denn viele der betroffenen Schiffe transportieren weltweit Rohöl, das über Umwege längst auch Europa erreicht.
Unter dem Vorwand, Putins Kriegskasse zu treffen, setzt Großbritannien mutwillig Stabilität und Versorgungssicherheit aufs Spiel. Was als Druckmittel verkauft wird, trifft am Ende vor allem die Bevölkerung – mit steigenden Preisen und wachsenden Risiken für die Infrastruktur.